Ein nackter Mann springt aus dem Fenster. Mit dem Rücken nach vorn gestreckt spüren zuerst seine Füße den kühlen Wind zwischen den gespreizten Zehen, während sein nacktes Hinterteil noch im gemütlich beheizten Innenraum auf Höhe des Fensterrahmens schwebt. Dein Blick, leicht schräg von links aus dem Inneren des Zimmers, folgt der Linie seiner eingeknickten Beine entlang dem in sich zusammengeklappten, gekrümmten Oberkörper und ruht letztendlich auf seinem vom Fenster eingerahmten, blanken Arsch. Alles hört auf, nichts bewegt sich, wobei das gesamte Bild etwas in der Horizontalen wackelt, so als würde man eine Postkarte, aufgrund des sich auf der glatten Oberfläche reflektierenden Lichtes, etwas hin und her kippen, um jedes Detail zu erkennen. Vorstellungen sind Probleme. Bilder sind Probleme, die gemacht werden müssen. Darum. Er gießt Wasser in das Glas Immerzu mit der Hand Von der anderen Seite gesehen Hat er sich in den Arm genommen Und von der anderen wieder runter So war er viel komplexer In Konsequenz: Denken macht das Unverständnis nicht vergebens. |
Damit es keine Missverständnisse gibt. Du wirst Einsamkeit brauchen, um zu lesen und zu denken. Übelkeit wird nicht nur ein Besucher sein zu deinem eigenen. Wie die singende Säge folgen meine Worte Regeln, ganz bestimmt nicht deinen. Abseits vom Wege möchte die einäugige Nacht gesättigt werden, zufällig, flüchtig. Ich könnte falsch liegen. Ich könnte mich irren. Ich fühle nicht mehr. Du |
Das Wichtigste ist, behalte das im Kopf, die Gefahr nie außer Acht zu lassen. Ein Überblick, die Aufsicht, starr. Unten drei gefiederte Objekte. Scharf, genau, präzise Körper. Aber kopflos. Auf der Oberfläche schlagen sich gewellte Kaffeekreise. Aus der Unterfläche ragen Beine, Schnäbel schnattern, schmatzen, beißen. Ein Problembeheber, musst du wissen, ist ein Ding. Du kannst es kaufen und montieren. Ein Tag voll gelbem Pipi. Was hast du auf dem Weg hinauf nach Rom gemacht? |
Ich habe mich gefragt ob du mitfährst. Dich habe ich das nicht gefragt. Lauter Farben, gleich Geräusche, flitzen neben uns'ren Körpern, schwinden, siechen, süßen meine Ohren. Halten dir die Augen zu, nur um zu beweisen, es gibt keine Möglichkeit, lediglich ein bisschen atmen. Als der Wind mir dann mit Härte einer Wand mich aus den Fugen und vom Grunde hebt, mir gegen mein zergrinsten Blick mich schlägt, musste ich ganz einfach nur die Richtung ändern. Wenn ich kreisverkehrend schnell sein werde, wie der Wind, die Böe, stark, verzerrend, wird aus dem Vergleich die Stille. Trotzdem weiter rasen, in der Ruhe, keine Pause, damit meine Arme freihändig die Fahrt genießen, und um gänzlich nebenbei das Kontrollieren zu verlieren. Des Nächtens lauern andere Gestalten wie Banditen in den Ecken. Flackern mühsam, förmlich zucken, so als würden sie dich bald besuchen. Keine Wolke kann mich mehr bewegen als die Stiche zahlreich werden. Behalte dir mit Hintergründen eine kleine Korrektur zur Seite. Schaue an den Rand der Eigenschaften und du wirst erkennen: wir sind alle Räuber. Die Beine sind aus Holz und sitzen gut. In Extremen leben, heißt zum Durchschnitt werden. Später werden wir uns streiten. Der Stein ist einfach, zu dick. Das muss ich dir nicht sagen. |
Ich möchte nicht nach Hause, denn es ist nicht meins. Falls ich scheiter, habe ich verstanden und ich mach davon Gebrauch. Danke für die Information. Ich kann sagen: da ist mehr. Aber ich weiß, meine Worte werden dich nicht erreichen. Meine liebsten Gedanken sind müde, während meine Arbeit weiter geht. Enten, Schweine, Freundschaft, Eifer. Nach 20 Uhr, Jahren und Stille, verstehe ich nicht, wie du zu mir reden kannst. Glaube nicht, was ich dir sage, es ist keine gute Lösung. To be a dead loss. |
Steinbeschwerer |
2019 |
Künstlerbuch |
177 x 107 mm |
1. Auflage 5 Exemplare |
Ordentlich in der Hand zu bleiben ist nicht mehr möglich oder so einfach zu machen wie du möchtest bzw nicht auf die Oberfläche achten muss oder was anderes machen soll und was es nicht alles in allem gibt was ich dir auch noch nicht gesagt hab mit der du mir sicher dass du nicht so lange warten kannst bis zum letzten punkt die antwort zu bekommen ist ja schon fast immer dieselbe antwort drauf gekommen wie es bei uns ist mit der frage nach einem anderen |
Ich habe hier noch eine andere Seite die mir gefällt wie die Katze die sich im Garten der Erde um den Rest kümmert ist ein schönes Gefühl wenn sie in den nächsten Jahren noch nicht einmal die Welt sehen wird als ein Mann. |
Kann man die anderen auch als eine andere Art der Arbeit verwenden oder ist das nicht so einfach zu machen für den eine Wunde an deinem Körper verantwortlich ist und die nicht in der Lage sein wird zu einem späteren Teil von dir gesehen zu werden? |
Ich liebe es wie ich mir heute die Augen gebrochen hatte. Wie kann ein Kind nur mit einem Hund reden? Sie hatte mich nicht mehr im Kopf zeichnen lassen und Walter war mir ein wenig zu unsicher. Oder haben sie auch keine Ahnung wie die anderen die ich frage? Dann gab es Frühstück, ohne das ich nicht regnen möchte. |
Es war einmal ein Huhn, das liebte einen Hahn. Sie hatten viel zu tun, doch wurde nichts getan. |
Mit dem Gedanken einen Text zu schreiben liege ich in
meinem Bett und möchte einschlafen, vergessen, verdrängen,
mich erholen vom anstrengenden Tag. Wörter, Sätze, Ideen,
Bilder, Strukturen, Gesagtes von heute, gestern und letzter
Woche, Vorhaben und Erledigeraufgaben für den morgigen
Tag schwirren mir im Kopf herum und lassen mich bereits
zum dritten mal die Seite wechseln, auf der ich liege. Ein
Versuch alles abzuschütteln; er gelingt auch diesmal nicht.
Doch bevor ich mich erschöpft und müde wohlig unter die Decke kuschelte und die Augen schloss, zog ich die Tür zu meinem Zimmer zu. Ich möchte nicht gestört werden; von Geräuschen die mein Mitbewohner erzeugt, wenn er nach Hause kommt. Seine Schritte, sein Pfeifen, das Klimpern und Klirren von Geschirr, ein laufender Wasserhahn, die Toilettenspülung und das Öffnen und Schließen seiner Zimmertür können genügen, um mich aus meinem so leichten Schlaf zu reißen. Wenn ich nicht die benötigten, gewohnten sieben bis acht Stunden Schlaf bekomme, sind es genau diese, mir wie Lärm erscheinenden Geräusche, welche mich morgens störend wecken. Geschlossen verringert meine Zimmertür die akustische Existenz meines Mitbewohners, bildet ein Schutzschild gegen die verursachten Töne und ich werde nicht von seiner Anwesenheit in den Nachbarräumen beim Schlafen unterbrochen. |
Es ist alles wie immer, nur später. Und durch die vielen Dinge ist es mir egal ob es ein oder zwei Tage dauert oder nicht. So etwas wie eine flauschige Frage zu bekommen wäre mir lieber, aber es gibt keinen Grund dafür, weshalb wir es schaffen müssen. Es gibt keinen Grund sich so zu verhalten. Das erste Mal mit dem Gedanken an die Wand zu fahren war ein schönes Gefühl. Gescheiterte Hürden. Es geht immer weiter und das obwohl ich sitze. Später war das nicht mehr so. |